Žaba
von Dubravko Mihanović

Saison 2010/2011
Infos zur Produktion
Kammertheater 55 aus Sarajevo
Regie: Elmir Jukic
Zeko - Emir Hadzihafizbegovic
Svabo - Mirsad Tuka
Braco - Aleksandar Seksan
Muki - Moamer Kasumovic
Zeko ist Besitzer eines Friseursalons. Im jugoslawischen Bürgerkrieg kämpfte er für sein „Vaterland". Nach seiner Rückkehr scheiterte seine Ehe. Nun fristet er ein etwas trostloses Dasein in Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn, seiner Frau und einem sinnerfüllten Leben.
Dubravko Mihanovic zeigt in "Žaba" („Super-Frosch") die Einsamkeit, Gefährlichkeit und Verletzlichkeit eines Kriegsveteranen, der mit seinem Kodex von Ehre und Familiensinn seinen jüngeren Bruder tyrannisiert. Am Heiligen Abend scheint der Zeitpunkt der Abrechnungen aber auch der neuen Vorsätze gekommen zu sein. Zeko fordert diese mit Gewalt ein. Doch da es der Heilige Abend ist, bleibt ein Rest an Hoffnung bestehen.
Für sein Theaterstück „Žaba" wurde er 2004 erneut mit dem Marin-Držic-Preis ausgezeichnet und erhielt mit der Produktion des Stückes am Teatar&TD den Marul-Preis sowie den Preis der Vereinigung der kroatischen Schauspieler für das beste Stück der Saison.
Mihanovic arbeitete als Theaterdramaturg am GDK Gavella, HNK Split, GK Komedija, SK Kerempuh, GK Žar ptica, DK Dubrava. Er ist Autor, Journalist und Dramaturg. Für seine Poesie erhielt er den Plava-sol-Preis der Künstlerorganisation „Vukovic & Runjic".
Theaterstücke: "Pingvini" (1996.), "Bijelo" (1998.), "Grenland" (1999.), "Indijanci" (2000.), "Žaba" (2003.)
in bosnischer Sprache




