Der Raub der Sabinerinnen

von Franz und Paul von Schönthan

Volkstheater in den Bezirken

Infos zur Produktion

Bearbeitung von Curt Goetz

Regie: Lukas Holzhausen

Bühne: Sofia Korcinskaja

Kostüm: Valentina Mercedes Obergantschnig

Dramaturgie: Roland Koberg

mit Bettina Ernst, Katrin Grumeth, Doris Weiner, Michael Abendroth, David Oberkogler und Günther Wiederschwinger

Ein fader Professor bekommt unverhofft die Chance seines Lebens: Seine Römertragödie "Der Raub der Sabinerinnen", einst mit jugendlichem Übermut hingepinselt, soll von Strieses Tourneetheater, das gerade in der Stadt ist, aufgeführt werden …

Striese – der Name des wohl berühmtesten Schauspieldirektors in der Dramengeschichte – ist Inbegriff für den Selbsterhaltungstrieb des Theaters. Solange es einen Striese gibt (und dessen bessere Hälfte im Hintergrund), gibt es am Theater kein aberwitziges Problem, das nicht durch einen noch aberwitzigeren Vorschlag gelöst werden könnte. Um mit seiner vazierenden Truppe Erfolg zu haben, tut Striese alles.
Im Bemühen um die Gunst der Honoratioren der Stadt werden sogar unspielbare Jugendwerke auf den Spielplan gesetzt, wie eben Der Raub der Sabinerinnen. Dass in der Folge aus Theaterverächtern Theaterverrückte werden und aus Singles Pärchen, sind die romantischen Nebeneffekte …

Die Wiener Gebrüder Schönthan hatten mit ihrem Werk erstmals 1885 Erfolg, seitdem hat ihr so genannter Schwank unzählige Bearbeitungen erfahren, die berühmteste und theaterleidenschaftlichste stammt von Curt Goetz.

Regie bei dieser Bezirke-Premiere führt Ensemblemitglied Lukas Holzhausen (wie zuletzt bei „Emilia Galotti“). Mit einer echten Tournee-Prinzipalin im Zentrum des Geschehens!

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